Nachhaltig schenken statt verschwenden - 5 Tipps für umweltbewusstes Schenken

Verpackung neu denken
Statt klassischem Geschenkpapier bieten sich kreative und wiederverwendbare Alternativen an. Zum Beispiel lassen sich Babygeschenke wunderbar in Mulltücher einpacken, die sowieso von den Eltern benötigt werden. Ein cooler Eyecatcher sind alte Landkarten, die als Geschenkeverpackung ein zweites Leben finden. Oder wer es einfach mag, kann tatsächlich auch zu Zeitungspapier greifen.
Furoshiki-Tücher aus Stoff werden zwar auch gerne als nachhaltige Geschenkeverpackung angepriesen, allerdings müssen diese extra angeschafft werden und sie werden nicht von jeder beschenkten Person wirklich erneut benutzt. Von daher würde ich sie nur in bestimmten Fällen empfehlen.
Auf Klebeband wird beim Verpacken bestenfalls vollständig verzichtet.
Regional kaufen
Lokale Manufakturen und Geschäfte stehen für kurze Transportwege, faire Löhne und langlebige Qualität. Wer bewusst regionale Anbieter wählt, reduziert CO₂-Emissionen und unterstützt gleichzeitig die heimische Wirtschaft. In vielen Orten entstehen derzeit auch kleine Verkaufsstände mit Selbstbedienung von Privatpersonen, an denen handgemachte Produkte zu finden sind, deren Erlöse oft auch gespendet werden. Ein Blick vor die eigene Haustür lohnt sich also.
Plattformen wie Temu oder Amazon stehen hingegen zunehmend wegen ökologischer und ethischer Bedenken in der Kritik und versenden ihre Produkte über weite Strecken – Nachhaltigkeit steht hier niemals im Vordergrund.
Gemeinsame Zeit
Klettern gehen, Töpferkurs, ein Picknick in der Natur oder ein Filmeabend daheim. Solche Geschenke kommen nicht nur gänzlich ohne Verpackung aus, sondern fördern auch die Beziehung und Wertschätzung füreinander.
Man kann sich entweder nach einem Anbieter in der Region umschauen, der fertige Gutscheine anbietet, oder man gestaltet selbst einen und druckt ihn aus.
DIY & Upcycling
Selbstgemachte Geschenke – ob selbst gebackene Kekse, handgemachte Seifen oder kreative Upcycling-Ideen – zeigen Persönlichkeit und sparen Ressourcen. Der Trend geht klar zur Individualisierung statt zum Kauf von Massenprodukten.
Wer ein besonderes Hobby hat, kann dies gerne in seine Geschenke einfließen lassen. Gärtner verschenken selbst eingelegte saure Gurken und Tech-Enthusiasten drucken in ihrem 3D-Drucker eine Ausmalschablone mit der Silhouette der beschenkten Person. Hier ist Kreativität gefragt, doch heraus kommt ein unvergessliches Geschenk.
Schätze aus zweiter Hand
Es muss nicht immer Neuware sein! Nutzer von wisheezy wünschen sich regelmäßig, dass gebrauchte Ware gekauft wird, um Ressourcen zu schonen. Der Blick über Kleinanzeigen-Portale hinaus kann sich dabei wirklich lohnen. Auf Floh- und Antiquitätenmärkten finden sich immer wieder echte Unikate mit Geschichte oder absolute Hingucker, die zeitlos sind und ein neues zu Hause suchen. Diese Second-Hand-Funde sind nicht nur nachhaltig, sie schonen gleichzeitig auch den Geldbeutel.